Frag Moritz!
In der ersten Session beim OBNF-Treffen am 20.11.2018 stellte Irene Bär das Projekt „Frag Moritz“ vor. Dessen Zielgruppe sind v.a. die sog. „Offliner“ (siehe z.B. D21-Studie), was ca. 12 Millionen Menschen in Deutschland sind, die so gut wie keine Fachbegriffe wie Cookies, Cloud, Darknet, KI, Algorithmus, VR oder Bots einordnen können und die gar kein Wissen und Verständnis für das Internet oder das Smartphone mitbringen. Das „Frag Moritz“-Team besteht aus Irene Bär, Irene Schumacher und Moritz Bross.
Ihr Format verfolgt folgende Ziele:
- Das Angebot ist sehr niederschwellig.
- Es darf keine Schamgrenze für Fragen geben.
- Es geht um digitale Grundbildung (Zusatzangebot zur VHS)
- Es geht um Basisfragen, wie Messenger-Dienste und deren Funktion, bzw. Nutzung oder Datenschutz-Aspekte.
Irene brachte die Frage mit in die Session: Wie könnte man Frag Moritz skalieren? Dazu wurden folgende Ideen gesammelt:
- Eventuell Kooperation mit anderen Gruppen, die ähnlich unterwegs sind. Es gibt auch Schulen,
die mit Klassen und Schülergruppen ähnliche Angebote organisieren. Zum Beispiel eine Gruppe von Ex-Capriole-Schüler_innen, die sich um die Themen Messenger, Suchmaschine, E-Mail, Cloud-Speicher, Karten-Dienst, Browser, VPN oder Collaboration-Tools kümmern. Sie haben einen Flyer zu Digitalen Selbstverteidigung erstellt, den sie 2000 Mal verteilt haben. Alle Infos dazu hier: https://projectprivacy.eu/de/ - Wie könnte man Schüler_innen und Studierende dafür akquirieren?
Noch offenen blieben folgende Fragen: Wie viel Personen sind notwendig? Wie fit müssten sie sein? Müssen sie gleichertiges Wissen mitbringen? Bei Interesse und Fragen einfach Irene kontaktieren.
Beitragsbild von Tiago Muraro auf Unsplash.
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