Dejan hat sich in einer Session im Januar 2018 dem allgegenwärtigen Thema Fake News gewidmet. Für eine Begriffsklärung empfiehlt er die Stiftung Neue Verantwortung. Sie definiert Fake News folgendermaßen: Fake News lassen sich am sinnvollsten als Desinformation definieren: Als Verbreitung von falschen oder irreführenden Informationen in der Absicht einer Person, einer Organisation oder einer Institution zu schaden.
Die Folgen von Fake News seien v.a. die Verschmutzung der digitalen Kommunikation, so Dejan. Auch Provokationen können zu einer ungewollten Dynamik führen. Dabei sei es wichtig, auch die Hintergründe von Fake News transparent zu machen: Menschen verdienen mit Fake News Geld und die anhaltende Bestätigung der eigenen Denkweise, vgl. Breitbart, schaffe eine eigene neue Realität.
Umgang mit Fake News
Für Dejan stellten sich folgende Fragen: Wie soll, kann, muss man mit Fake News umgehen? Wie kann ich mich schützen? Für ihn war dabei wichtig zu betonen: Ich selbst bin auch Gestalter. Auf Fake News kann ich hinweisen und sie selbst nicht teilen.
Spannende Impulse für Diskussionen im Unterricht sind für Dejan z.B.: Was fühlen SuS, wenn Sie Fakes generieren? Was ist eine seriöse Quelle? Welchen Unterschied gibt es zwischen alternativen Fakten und Fake News? Für SchülerInnen sei es beispielsweise gut zu wissen, dass man Gruppen auf Facebook zum Mobilisieren nutzen kann: „Ich bin hier.“ Besonders hob Dejan den aufklärerischen Gedanken hervor, der hinter solchen Projekten – nicht nur in der Schule – steckt: Informationen selbst prüfen.
Weiterführende Links:
www.callingbullshit.org
Verschwörungsbaukasten von Junge Römer . Die Elemente von Verschwörungstheorien werden hier spielerisch vorgestellt.
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